Freitag, 15. November 2013

Weihnachtszeit ist Schweinezeit

° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °

Der erste richtige Post von Firma Sau muss sich natürlich naturgemäß um das Thema Schweine drehen.  



Wisst Ihr, wer mich überhaupt dazu gebracht hat, Glücksschweine zu machen: Mein Versicherungsmakler.  Er hat mir natürlich nicht vorgeschlagen: „Kaufen Sie sich mal ein paar Pakete Fimo und kneten Sie kleine Schweine daraus.“ Er erzählte mir vielmehr, wie seiner Meinung nach eine perfekte Spar-Strategie aussehen würde. Man spart an drei Orten: Der größte Teil sollte auf ein Festgeldkonto, ein weiterer Teil auf ein Tagesgeldkonto und der kleine Rest auf ein Sparkonto – nicht viel, „nur für Reisen oder Autoreparaturen.“ 

Hallo?! Ich hatte ein einziges Sparkonto und war glücklich, wenn da genügend Geld drauf war, um dem Auto eine klitzekleine Winterinspektion zukommen zu lassen. Es schien also, als sei mein Gehalt zu niedrig oder mein Ausgabevolumen zu hoch. Egal, es musste mehr Geld her. Kurz zuvor hatte ich auf dawanda wunderbare Fimo-Miniaturen für das Puppenhaus entdeckt (z.B. hier) und beschloss, dass ich das Gleiche machen wollte. 

Konnte ich allerdings nicht, stellte sich schnell raus. Meine Lebkuchenhäuser sahen aus, als wären sie einer Vandalismus-Attacke von Hänsel und Gretel zum Opfer gefallen und die Wurstplatte, als sei sie schon einmal verdaut worden. Also versuchte ich mich zu Übungszwecken an kleinen Tieren, wobei es mit den Schweinen am besten klappte. Zuerst waren sie noch sehr viel klobiger als jetzt, aber seltsamerweise kamen sie in meinem Umfeld recht gut an. Mit der Zeit klappte es dann immer besser  - und schwupps hatte ich meine Produktgruppe gefunden.

Auf dem Sparkonto sieht es allerdings immer noch nicht besser aus, die Schweineproduktion ist natürlich kein einträgliches Geschäft. Aber es bringt Spaß und ich freue mich immer wieder, wenn ich eine neue Ladung kleiner Schweinchen in den Backofen schieben kann. Auf den Fotos seht Ihr, aus welchen Einzelteilen so ein Schwein besteht und wie dann das fertige Ergebnis aussieht. Es sind einige weihnachtliche Schweine dabei (der Weihnachtsmann und die Krippe) denn lustigerweise stimmt es wirklich, dass Weihnachtszeit Schweinezeit ist - nie wird so viel gekauft, wie jetzt. Das bunte Schwein ist übrigens aus Knete von Sohn#1. Er war irre stolz auf sein Werk und ich finde es auch zuckersüß!




Liebe Grüße
Johanna

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen